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Uhrmacher/in

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Uhrmacher/in

Dieser Beruf liegt gut in der Zeit. Spezialisten werden gebraucht. Denn fast jeder Mensch richtet sich heute nach der Uhr. Die Zeit bestimmt den Tagesablauf. Alles ist auf sie eingestellt: Fahrpläne, Arbeitsdauer, Radio- und Fernsehprogramme, Termine, Schulzeiten. Uhren müssen also richtig ticken, schwingen und gefallen. Bei Störungen nimmt der Uhrmacher die Sache sprichwörtlich unter die Lupe. Und die gibt die Sicht frei auf: Chronometer, Chronographen als mechanische Uhren, Quarzuhren mit integrierten Schaltkreisen, elektrische Schaltuhren sowie die moderne Technologie der Funkuhren. Für Reparatur und Wartung ist ein umfassendes Know-how in Elektronik und weiteren aktuellen Technologien erforderlich. Dazu eine ruhige Hand und Geduld für die Präzisionsarbeiten an winzig kleinen Rädchen, Spiralen und Hebelchen. Da geht es oft um Haaresbreiten. Turmuhren bieten etwas mehr Platz, erfordern aber ebensoviel Präzision bei Wartung und Reparatur. Die meiste Zeit verbringt der Uhrmacher jedoch an seinem Werktisch, an dem er alleine und selbständig die Fertigkeiten in Feinmechanik, Werkstoffbearbeitung in die Tat umsetzt.

Kategorie

Elektro, Metall

Voraussetzungen

  • Wahrnehmungsgenauigkeit
  • technische Findigkeit
  • Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und Beharrlichkeit
  • selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
  • Kontaktfähigkeit
  • Kenntnisse in Mathematik, Physik, Technischem Zeichnen

Ausbildungsdauer

3 Jahre (36 Monate)

Ausbildungsinhalt

  • Ausbildungsbetrieb und seine Organisation
  • Arbeitsschutz und Unfallverhütung, Umweltschutz
  • Technisches Zeichnen
  • Werk- und Hilfsstoffe
  • Uhrmacherwerkzeuge und -werkstoffe
  • Aufbau und Funktionen mechanischer. elektrischer und elektronischer Uhren
  • Werkstoffbearbeitung und Verbindungstechniken
  • Drehen und Bohren mit der Uhrmacher-Drehmaschine
  • Schleifen der Werkzeuge
  • Pflegen und Instandhalten der Werkzeuge, Maschinen und Maßgeräte
  • Zerlegen und Zusammensetzen mechanischer, elektrischer und elektronischer Klein- und Großuhren
  • Ermitteln und Einsetzen der Werk- und Ersatzteile
  • Setzen fertiger Werke in Uhrgehäuse
  • Herstellen und Justieren von Aufzugsteilen
  • Zusammensetzen und Justieren periodischer Schwingsysteme und Hemmungen
  • Arten, Eigenschaften und Anwendung elektrischer Meßgeräte
  • Prüfen elektrischer und elektronischer Bauteile und Baugruppen

Weiterbildung

Meister im Uhrmacher-Handwerk Betriebswirt des Handwerks